Die erste Nacht im ALL IN ONE Zelt

Mit Spannung ging es nun an die erste Übernachtung. Am Nachmittag des 13. August baute ich das All In One Zelt zum 2. Mal auf. Es ging recht flott, in nicht mal 10 Minuten stand alles perfekt und war bereit für die erste Nacht.

 

Temperatur: Von 28 Grad am Nachmittag auf 9 Grad fallend in der

                      Nacht. Also sehr gute Bedingungen.

Luftfeuchte: bei 100% nach den letzten Regentagen

Wetter: Sternenklar und leichter Wind bei 3-4 km/h vom Berg

 

Um 22:00 Uhr war es dann soweit.

Mit Sky zog ich in unser heutiges Nachtquartier ein. Sky bekam ein Kissen als Unterlage, ich mit Baumwollhose, TShirt, Socken und eine Unterziehjacke bekleidet.

 

Sky ging selbständig ins Zelt rein und hatte sichtlich kein Porblem auch drinnen zu bleiben. Ich stieg in die Schlafhülle und zog die Reissverschlüsse von Aussenzelt und Innenzelt zu.

 

Die Temperatur lag bei 16 Grad und es war schon recht feucht von der Luft her. Nach ca. 5 Minuten zog ich meine Jacke aus, denn der Schlafraum hatte mittlerweile gemessene 21 Grad und da reichte das TShirt locker aus. Auch meine Hose zog ich aus, denn ohne Inlet war es immer noch ausreichend warm.

 

Auf der Isoliermatte lag man gut und merkte eigentlich nichts vom harten Boden darunter. Sky lag auf ihrer Decke und lauschte in die Nacht hinein. Das Aussenzelt hatte ich mittlerweile wieder offen, denn es war warm genug und der Ausblick durch das Netz auf die Sterne wunderbar.

 

Ich machte alle Reissverschlüsse der Belüftung des Schlafraumes auf, denn es war wirklich warm genug und die Belüftung funktionierte perfekt. Die Temperatur wurde bei 21 Grad gehalten und die Körperfeuchtigkeit wurde sehr gut abgeleitet. Man war also schön trocken und es war warm.

 

In Laufe der Nacht fiel die Temperatur auf gut 9 Grad herunter und da machte ich dann auch meine Reissverschlüsse vom Schlafsystem halb zu. Es war immer noch schön warm bei 21 Grad im Schlafraum. Das Aussenzelt war immer noch offen.

 

Der Schlafkomfort war super. Volle Bewegungsfreiheit. Kein sich verdrehender Schlafsack oder Innenschlafsack. Da war ja nix ausser mir :-).  Man konnte sich in alle Richtungen problemlos drehen und zurückdrehen. Die gleichmäßige Wärme von 21 Grad wurde super gehalten trotz 9 Grad Aussentemperatur.

 Der erste Morgen brach an. Noch immer beeindruckt von der gleichmäßigen Temperatur und dem Sternenhimmel bei geöffnetem Aussenzelt ging es ans Aufstehen. Wie sah es denn nun aus mit Feuchtigkeit und allem was im Schlafraum lag?

 

Der Schlafraum war komplett trocken, die Bekleidung und Schuhe sowie Handy ebenfalls. Im Zelt selbst war an der Innenseite der Aussenplane leichtes Kondenswasser zu erkennen, aber keine Feuchtigkeit im und am Innenzelt. Also auch im Innenzelt alles perfekt trocken. Der leicht hochgezogene Boden des Zeltes war komplett trocken und auch die Bodenfeuchtigkeit kam nirgends durch.

 

Am Aussenzelt war der Morgentau und der begann in der aufgehenden Sonne zu trocknen. Damit war unsere erste Polarmondnacht erfolgreich zu ende gegangen.

Fazit nach einer  trockenen Sommernacht

Aufbau:  Schnell, problemlos und alleine möglich

Schlafkomfort: Perfekt, fast wie im eigenen Bett

Wärme: Konstant ohne abzufallen bei fallender Aussentemperatur

Feuchte Innenzelt : Keine bei 100% Luftfeuchte

Feuchte Aussenzelt: Perfekte Ableitung und man bleibt trocken

Platzangebot: Ausreichend, wofür dieses System gedacht ist. Die Bewegungsfeiheit des Schlafraumses ist echt super (Siehe dazu noch ein Bild weiter unten)

 

Durch die konstant gehaltene Temperatur von 21 Grad im Schlafraum konnte ich schlafen ohne aufzuwachen weil mir kalt ist. Wem zu warm ist, der macht die Reissverschlüsse der Belüftung auf. Wer eher friert, schließt sie oder kann noch zusätzlich das Inlet nehmen. Hier kann man sehr einfach aber effizient auf seine eigenen Bedürfnisse angepasst reagieren.

 

Die Ableitung der Köperfeuchtigkeit funktioniert perfekt und dadurch ist alles trocken. Kondenswasser ist nur an der Innenseite des Aussenzeltes und das Innenzelt bleibt trocken.

 

Ich habe beruflich und auch in meiner Freizeit schon viel in Zelten und Biwakzelten geschlafen. So komfortabel wie hier aber noch nie. Da haben sich die Entwickler von Polarmond echt was einfallen lassen.

 

 

Das war nur ein Testbild um einen Eindruck vom Innenbereich des Schlafraumes zu erhalten. Theoretisch könnte mein Hund auch bei mir im Schlafraum bleiben, aber das wäre ihr viel zu warm :-). Sky hat in dieser Nacht im Zelt geschlafen.

Man sieht aber hier sehr gut wie geräumig der Schlafraum ist und wie viel Platz da ist.