Dogtrekking Schweiz 2019 - 19. – 21. September

Heuer nicht ganz nach Plan verlaufen

 

Am Donnerstag um 09:00 Uhr ging es los von Salzburg nach Huggenberg in der Schweiz. Ohne Stau erreichten wir um 14:30 Uhr das Anwesen von Jasmin Pfaller und Martin Hertl von Dogtrekking Schweiz. Nach Begrüßung und Kaffee trafen dann auch Holger und Nadja ein und wir drehten unsere erste Runde mit den Hunden im Umkreis.

Der Abend stand dann unter dem Motto „Männerkochen“. Martin, Holger und ich kochten Spagetti mit Bolognese- und Gogonzolasauce. Stärkung für das Dogtrekking und urlecker. Gemütlich plaudern und den Abend ausklingen lassen war das Programm, also alles ganz easy. Großes Gelächter beim Bericht von Caro über das Dogtrekking Schweiz 2017. Echt lustig geschrieben und sehr treffend formuliert 😊 

 

Bereits in der Nacht machte sich dann mein Magen bemerkbar. Die Kombi aus Spagetti mit Bolognesesauce und Gummibärchen schien im nicht gefallen zu haben. Aber ok, bis zum Morgen war dann wieder Ruhe und wir machten uns nach einem Frühstück auf zum Campingplatz, wo auch der Starpunkt war.

 

Am Campingplatz Saland waren bereits die ersten Starter der Freakshow am Weg auf ihren 107 Kilometern. Schön langsam trafen auch viele andere Teilnehmer ein.

Nina und Petra links von uns und Roland rechts von uns waren bekannte Nachbarn und so errichteten wir unser Basecamp. Rucksack packen, Essen vorbereiten, alles bereitlegen für den Start um 04:00 gemeinsam mit Sina, Ronny und ihren Fellnasen. Am Nachmittag drehten wir noch eine kleine Runde entlang der Töss und um 16:00 starteten Holger und ich das Kartenkundeseminar. Zwischendurch natürlich ein paar Interessierten das Polarmondzelt zeigen/erklären darf auch nicht fehlen.

 

16 Interessierte haben sich eingefunden um den Vortrag Infos über die Karte und Tipps fürs Dogtrekking zu hören. Diesmal professionell mit Beamer und Leinwand hielten wir in der üblichen Doppelkonferenz unseren Vortrag der sich schon bei einigen anderen Dogtrekkings bewährt hatte. Anschließend machte Jasmin die erste Trekkerbesprechung und da es rasch kühl wurde zogen sich viele in ihre kleinen Basecamps zurück.  Bei uns gab es noch Palatschinken, ich liebe sie einfach und dann wurde rasch zur Nachtruhe übergegangen.

 

Die Nacht war dann aber alles andere als angenehm. Gegen 23:00 wachte ich mit Magenschmerzen auf und die hielten mich auch dann bis 03:00 immer wieder wach. Ok, endlich 03:00 und der Wecker geht ab. Standartprozedere wie immer und ich versuche mich zu motivieren obwohl die Schmerzen noch da sind. Gut einen Versuch gebe ich mir immer.  Um 03:50 gehe ich mit Andrea und Sky zum Startplatz und merke, dass die Schmerzen beim Zug durch die Leine und den Druck des Rucksackes mehr werden. Eine Proberunde von 300 m zeigt mir dann endgültig das ein Start alles andere als sinnvoll ist. 55 km mit Schmerzen gehen ist nicht drin und schon gar nicht vernünftig, denn das endet im Ausstieg auf der Strecke.

So melde ich mich bei Martin ab und gebe Sina und Ronny bescheid, dass sie ohne mich starten müssen.

Zurück im Wohnwagen und mit Medikamenten versorgt verbringe ich den gesamten Samstag im Bett und schlafe viel. Tee, trockenes Brot und Ruhe bewirken, dass ich zumindest Nachmittag eine kleine Runde gehen kann. 2 km und dann war ich schon wieder ko und ging erst mal wieder schlafen. Am Abend ein wenig bei den anderen sitzen die Schweizer Köstlichkeiten genossen und dann wieder ab ins Bett. 

 

Der Sonntag ging dann schon etwas besser und bei der Siegerehrung war ich dann schon wieder soweit, dass ich dabei sein konnte. Tolle Leistungen aller Teilnehmer und vor allem die Starter der langen Distanzen mit 80 bzw. 107 Kilometern hatten Topzeiten hingelegt. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an alle!!

Toll war, dass die Preise der Sponsoren im Kreise aller Teilnehmer verlost wurden. So bekamen neben den ersten drei auch viele andere einen Preis. Super Idee!!!

 

Um 11:30 ging es dann zurück nach Salzburg und die 4 Tage waren um wie im Flug.

Danke an Jasmin und Martin von Dogtrekking Schweiz für die tolle Organisation.

Nächstes Jahr passe ich sicher besser auf meinen Magen auf und dann starte ich auch wieder!

 

Unser Ergebnis: DNS (Did not start)   -   hatten wir auch noch nie 😊

 

Die Lernlektion:  Mein Magen ist und bleibt empfindlich und daher sollte ich ein wenig besser aufpassen. Also eine etwas andere Ernährung als die Wochen davor.

 

Ein paar Bilder gibt es trotzdem – nur halt keine vom Trail, denn da war ich ja nicht.

 

Es war schön so viele Dogtrekker nochmal wiederzusehen. Das letzte Dogtrekking ist in Spanien und da fahren nur ganz wenige hin.

 

In diesem Sinne: Einen schönen Winter und bis 2019 – Keep on running