24 Stunden Burgenland ist kein Bewerb, es ist eine Herausforderung. Eine persönliche Herausforderung der ich, Christian, mich gestellt habe. Diesmal leider ohne Hund. Das Wetter war nicht ideal für Fellnasen heuer. Extreme Nässe haben einen gemeinsamen Start verhindert.  "Der Weg ist das Ziel", unter diesem Motto machte ich mich leider ohne meine Sky mit 1199 anderen Begeisterten auf die Strecke .

 

 

Die Tour um den Neusiedlersee hat heuer den Namen extrem wirklich verdient. Mit Ausnahme von Sonne haben wir alle Wetterkapriolen die es gibt erleben dürfen. Körperlich wie mental war das ein Erlebnis der besonderen Art. Ich habe schon viel erlebt, doch ich durfte hier sehr viel dazulernen!

Bericht von der Extremtour 2015

Mit einer Gruppe von Dogtrekkingfreunden machte ich mich am Freitag den 30. Jänner um 04:30 von Oggau Richtung Süden auf die 120 km lange Strecke rund um den Neusiedlersee. Katrin, Sonja, Holger, Thomas und ich gingen voller Elan los und mit netten Gespräch ging es in die Dunkelheit hinein.

 

Wir machten rasch Km und erreichten auch gegen 9 Uhr die erste Labestelle. Von da an war das Wetter nicht mehr unser bester Freund. Leichter Regen ging in starken Regen über. Dann kam Schneeregen und extremer Schneefall mit Riesenflocken begleitet von kaltem Wind bei Temperaturen um 0 Grad und weniger.

 

Die Nässe begann langsam auch die beste Regenkleidung zu durchdringen und der starke Wind lies uns die Temperatur nochmal um ein paar Grad niedriger spüren. Unsere 5er Gruppe war zur 3er Gruppe (Katrin, Holger und ich) geschrumpft und der Weg durch den Nationalpark bestand nur mehr aus knöcheltiefem Schlamm. 

 

Der Kampf bis zum Einserkanal hat für viele Teilnehmer das Aus bedeutet. Komplett durchnässt und mit Gefühlsstörungen in den Fingern erreichten wir über Schneematschstrassen ein rettendes Gasthaus. Endlich konnten wir uns windgeschützt umziehen und ein wenig aufwärmen. Nach 30 Minuten Pause ging es wieder weiter. Allerdings mussten wir hier leider dann auch Katrin zurücklassen, denn das Wetter hat einfach zuviel Kraft gekostet.

 

Holger und ich begannen mit einem Lauf auf dem ersten Km um unsere Körper auf Touren zu bringen. War nach 47 km nicht unbedingt leichter, aber es half die Temperatur im Körper zu halten. Wir machten dann mit 6,5 - 6,8 km/h einen ordentlichen Schnitt und erreichten um 17:00 endlich die 2. Labestation in Apetlon. Nach 54 km endlich komplett trocken umziehen, essen und trinken im Warmen. Dank unseres extrem guten Betreuungsteam`s mit Andrea, Nadja und Bernd war ein Weitergehen möglich.

 

Um 18:20 ging es dann wieder los. Wir waren wieder ein 3er Team. Birgitt, Holger und ich marschierten los nach Illmitz und dann durch die Hölle nach Podersdorf. Unser Tempo war immer noch bei 5 km/h und wir machten setig Meter in die Nacht hinein. Mittlerweile waren alle Wege stark vereist und das Gehen war teilweise sehr schwierig.

 

Endlich, wir erreichten Podersdorf und die 3. Labestation im Seecafe. Nach einer kurzen Pause mit Pflasterkleben und Fußkontrolle ging es wieder los. Birgitt hat nach Problemen mit ihren Schuhen den Marsch in Podersdorf beendet. Und so machten sich Holger und ich wieder als 2er Team auf die Reise nach Neusiedl.

 

Dieser Teil des Weges war schwierig, weil immer wieder Eis den gesamten Weg überzogen hat und auch die Füße nun deutliche Zeichen von Ermüdung zeigten. Die Läufe um warm zu bleiben, das höhere Tempo um nicht auszukühlen haben an der körperlichen Substanz gezehrt. Nach einigen Beinaheunfällen am Eis erreichten wir vorbei an Weiden um Mitternacht endlich Labestation 4 im Panoneum in Neusiedl.

 

Bei Suppe mit Brot und Tee stärkten wir uns und machten Pause. Die Strapazen waren uns mittlerweile anzusehen und da unsere Füße und auch die Schultern nicht mehr relaxten mussten wir eine Entscheidung treffen. 31 Km stehen noch vor uns, ja oder nein?

 

In Anbetracht der noch vor uns liegenden Strecke und den doch deutlichen Körpersignalen haben wir dann gemeinsam nach 88 km und 19:30 Stunden entschlossen für heuer die Tour zu beenden.

 

Wir haben diese Tour mit Respekt und auch mit  Demut beendet, denn wir durften an diesem Tag sehr viel lernen. Wir lernten unseren inneren Schweinhund zu besiegen, unseren Körper an seine Leistungsgrenze zu bringen aber auch Körpersignale zu deuten sowie extrem viel für die Tourplanung 2016. Denn nach dem See ist vor dem See. Und eines haben wir nun ganz sicher gelernt: Die richtige Planung und Vorbereitung ist die halbe Tour!!

 

Von 1200 Teilnehmern haben bis Apetlon 75% die Tour beendet. 15% haben zwischen Apetlon, Neusiedl und Purbach die Tour beendet. Nur 10% haben das Ziel erreicht (124 von 1200!!!). Diese Zahlen sagen alles. Es war die extremste Tour seit bestehen von 24 Stunden Burgenland. 

 

Ich bin stolz darauf dabeigewesen zu sein und ich danke allen die mich begleitet haben, ob nur ganz kurz oder auch länger. Mein ganz besonderer Dank gilt  aber  Holger, mit dem ich bis Neusiedl gegangen bin. Ohne gegenseitige Motivation wäre ich nicht so weit gekommen!

 

All das wäre aber nicht möglich gewesen wenn wir nicht unser Begleitteam mit Andrea, Nadja und Bernd gehabt hätten. Euch gebührt ein Extradank für diese Betreung bis in die Nacht hinein!!

 

Danke auch an das Organisationsteam, dass bei dem Wetter mehr als alle Hände voll zu tun hatte. Die Organisation hat super funktioniert und wer glaubt er kann es besser der soll nächstes Jahr einfach mal mitarbeiten.

24 Stunden Burgenland extrem – Die Analyse:

 

Die Analyse der Vorbereitung:

Ausdauerläufe über 12 -16 km 2-3x/Woche und zusätzlich Märsche mit den Hunden waren vollkommen ok. Es hat sich gezeigt, dass das regelmäßige Training vollkommen ausreicht und ein spezifisches Training nicht unbedingt nötig ist. Die Grundkondition hat gepasst. Ev. mehr Märsche mit schwererem Rucksack einplanen.

 

Was in jedem Fall mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte ist das Krafttraining. Die Hüftmuskulatur, Rücken- und Schultermuskulatur müssen mehr trainiert werden mit speziellen Übungen um hier Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Außerdem muss das Dehnungsprogramm nach den Läufen konsequenter durchgezogen werden!!       

- Programm ist in Arbeit und wird demnächst begonnen werden

 

 

Analyse Bekleidung:

a)    Unterwäsche:

XBionic hat sich top bewährt, denn die Haut war trotz massiver Nässe immer noch ok und die Wäsche hat ihre Funktion hinsichtlich Wärme und Kompression erfüllt.

 

b)   2. Schicht - Funktionsshirt langärmlig mit Baumwolle:

Diese Variante hat sich bewährt. Die Feuchtigkeit wurde in Kombination mit XBionic super abtransportiert. Allerdings bei durchdringender Nässe saugt sich dieses Shirt voll mit dem Wasser. Ansonsten behalte ich diese 2. Schicht bei.

 

c)    3. Schicht  - Trainingsjacke aus Baumwolle/Polyester:

Reine Wärmeschutzmaßnahme die funktioniert, nur leider zu spät angezogen und da war ich schon nass. Wird beim nächsten Mal sofort angezogen. Ist auch ein sehr guter Windstopp der trotzdem noch atmungsaktiv ist.

 

d)   Aussenschichten:

a.    Mountainattack Jacke superdünn:

Guter dünner Nässeschutz sollte aber sofort bei Regenbeginn angezogen werden.

b.    US-Army Jacke mit dünner Innenjacke:

Hat definitiv nicht die Anforderungen erfüllt, war aber auch schon 10 Jahre alt. Trotz Imprägnierung ging massiv Wasser durch und hat damit auch die unteren leichter Schichten überfordert. Hier muss dringend nachgebessert werden! Denn damit stirbt jedes noch so sinnvolle Zwiebelschalenprinzip weil alles nass wird.

c.    Softshelljacke GoodBoy:

Super als Kälteschutz mit dem oben beschrieben Unterschichten. Bei trockenem Wetter und kaltem Wind ideal. Wird beibehalten.

 

e)    Kopfbedeckungen:

Bei trockenen Bedingungen ist eine dünne Fleecemütze ideal gewesen. In Kombination mit einem dünnen Schlauchschal war das auch der perfekte Schutz gegen den Wind. Bei sehr starkem Wind wird die Kapuze der Jacke übergezogen und das hat top gepasst.

 

Bei Nässe hat sich die Duschhantuchhaube (SOWANA) in Kombination mit der Kapuze bestens bewährt. Kopf blieb trocken und warm.

 

f)     Rucksack:

Esslrucksack 35l hat sich wie bei den Dogtrekkings bewährt und wird beibehalten.

 

g)   Kompressionsstrümpfe für Laufsport und Gilofa 2000 Baumwolle:

Sind in meinem Fall eine top Unterschicht und erfüllen ihre Funktion. Was ich nicht vertrage sind Tubes, denn die schnüren meine Sprunggelenke ab.

 

h)   Falke Wandersocken Sommerversion:

Als 2. Sockenschicht top und werden beibehalten.

 

i)     Schuhe:

Meine guten 2 Jahre alten Hanwag Trekkingschuhe, leicht und halbhoch haben die Extreme bei ihrem letzten Einsatz wiedermal perfekt erfüllt. 1x imprägnieren und sie haben trotz Regen, Schnee und Schlamm dicht gehalten. Die Füße waren trocken und immer warm. Werden wohl auch als Nachfolgemodell wieder den Zuschlag erhalten.

 

j)     Handschuhe:

Unterziehhandschuhe und dünne Arbeitsschutzhandschuhe sind nicht ideal.

Für die extreme Nässe muss eine andere Lösung gefunden werden. Hier ist es aufgrund massiver Fehlplanung fast zu Erfrierungen gekommen die nur durch massiven Körpereinsatz ausgeglichen werden konnten was wiederum viel an Kraft und Substanz gekostet hat.   - Nach einer Lösung wird gesucht.

 

Windstopperhandschuhe von Mammut und Unterziehhandschuhe aus Baumwolle sind eine ideale Winterbekleidung und halten warm bei trockenem Wetter.


k)    Die Wahl der richtigen Hose:

a)    Lange Unterhose als Unterbau gegen die Kälte aus Baumwolle ist ein guter Schutz, aber gefährlich wenn Nässe eindringt. Habe ich live erleben dürfen. Hier wird klar eine lange XBionic Unterhose gekauft.

 

b)    Eine Softshellhose ist sehr gut gegen Kälte, Wind  und auch gegen leichten Regen. Bei starker Nässe aber reicht diese definitiv nicht aus. Da muss unbedingt eine Regenhose übergezogen werden. Diese sollte man in jedem Fall auch mithaben und nicht zu Hause lassen so wie ich. Da habe ich definitiv extrem fahrlässig gehandelt. Ein Regenhose sollte in jedem Fall dünn, wasserundurchlässig und mit Schuhen anzuziehen sein. Vorhanden is sie ja. Geht sicher mit nächstes Jahr.

 

 

Analyse Ernährung am Marsch:

a)    Gelbeutel:

Die Variante der flüssigen Beutel war super trinken. Die Variante vorher in einen Becher Tee legen zum wärmen war super, denn es gab keine Magenprobleme. Allerdings muss da jeder seine Marke finden die er am besten verträgt. Vorher beim Training in jedem Fall testen!!!

Einnahme beim Marsch: 5 Beutel (~alle 2,5 – 3 Stunden 1 Beutel)

 

b)   Magnesium liquid:

Flüssiges Magnesiumkonzentrat geht sofort ins Blut über und füllt sofort auf.

Die Verträglichkeit war sehr gut und es kam zu keinen Magen- Darmproblemen wie bei Tabletten. Behalte ich sicher bei.

Einnahme am Marsch:     3 Portionen

Einnahme vor dem Marsch: Vortag 2 x und vor dem Start 1x

 

c)    Flüssigkeit:

2 Thermoskannen zu je 1 Liter mit Elektrolytlösung (Powerbar) warm gingen mit und haben sich bewährt. Die Konzentration war wie bei Trainings erprobt bei 50 – 60 % der Herstellerangabe. Hat sich für mich bewährt.

 

Tee warm wurde bei allen vorhandenen Labestationen getrunken. Im Schnitt habe ich ca. 0,5 l pro Stunde getrunken.

 

Wichtig war bei jeder Möglichkeit das Auffüllen der Thermoskannen mit warmem Tee. Warmer Tee ging nämlich bis zur Halbzeit sehr oft aus an den Labestationen. Darum jede Chance auch bei den mobilen Stationen nützen!

Hier ist die Eigenvorsorge gefragt denn bei den Temperaturen ist warmes Getränk lebenswichtig.


d)   Essen am Marsch:

Striezel auf den Labestationen ist super und schmeckt gut. Mit Tee super zu essen und auch leicht für den Magen. Das Paar Würstel in Apetlon war ideal, ansonsten kommt man mit Gelbeuteln sehr gut über die Runden.

 

Die Suppenstation im Panoneum war grenzgenial!! Das Richtige zum Wärme auftanken und nahrhaft. Die Hühnersuppe war super in Sachen E-Lyte und Flüssigkeit. Dazu Brot als Kohlehydratlieferant. Einfach Top!!

 

Schokolade und Keksriegel haben mir auch gut geholfen. Wichtig sind einfach Kohlehydrate und die kriegt man am schnellsten mit Gelbeuteln.

 

e)    Kohlehydratriegel:

Im Sommer eine gute Sache, im Winter definitiv unbrauchbar. Zu Kalt und zu aufwändig beim Essen. Liegen wenn kalt auch sehr lange im Magen. Ich habe nur 2 gegessen und bin dann komplett auf Gel umgestiegen. Lässt sich einfach schneller in einem Becher Tee erwärmen.

 

Analyse Reservebekleidung im Rucksack:

a)   Unterwäsche/Socken:

1 Funktionshirt langärmlig, 1 Funktionsunterhose, 1 Funktionsunterhemd ärmellos, 1 lange Unterhose, 2 Paar Kompressionsstrümpfe, 2 Paar Wandersocken Falke

 

b)   Sonstige Bekleidung:

1 Trainingsjacke, 1 Paar Unterziehhandschuhe, 1 Sturmhaube, 1 Fleecehaube dünn, 1 Paar Gamaschen kniehoch

 

In Summe war die mitgeführte Bekleidung ausreichend. Eine Regenhose hätte sicher Schlimmeres verhindert.

 

 

Das Betreuungsteam:

Denn die mitgeführte Bekleidung im Rucksack habe ich auf den ersten 53 km verbraucht. Somit war es absolut erforderlich in Apetlon eine neue Garnitur zu bekommen um trocken weiterzugehen.  Ich konnte so trocken in die Nacht starten und habe damit immerhin noch weiter 35 km geschafft. Die Ursache für das Aus  war nicht die Kleidung sondern der Körper.

 

Die Entscheidung für das Begleitteam:

Jeder sollte für sich entscheiden ob er eine eigene Betreuung braucht. In diesem Jahr hat diese Entscheidung klar bei vielen Teilnehmern über Sieg oder Niederlage entschieden.

 

Tee, warme Kleidung und eine Abholung im Bedarfsfall sind immer eine gute Basis für einen Bewerb bei Extrembedingungen. Ich verlasse mich auch bei guten Veranstaltungen selten auf den Veranstalter alleine. Noch dazu wenn es klar in der Ausschreibung steht, dass man selber vorsorgen soll.

 

Bei derartigen Bedingungen ist ein Begleitfahrzeug unumgänglich.

Ein Team das bei Bedarf auch mit mehreren Fahrzeugen aus verschiedenen Richtungen kommen kann war definitiv richtig!!! Denn unsere Gruppe war dann doch etwas aufgeteilt.

 

Die körperlichen Erscheinungen beim Marsch:

 

Bis zum Anfang des Nationalparks ging es eigentlich sehr gut. Ab dann begann ich die Nässe zu spüren und die Kälte begann langsam auf mich einzuwirken. Einziges Mittel: Gehen und nicht stehen und wenn es zu kalt wird laufen um auf Touren zu bleiben.

 

Am Ende des Nationalparks waren meine Handschuhe dann endgültig am Ende und ich wechselte auf Unterziehhandschuhe mit Arbeitshandschuhen dünn drüber. Ich hab geglaubt mir fallen die Finger ab bzw. ich hab sie fast nicht mehr gespürt.

 

Der nächste Kilometer bestand aus Laufen und Finger bewegen unter den Ärmeln um das Blut so schnell als möglich in die Extremitäten zu bringen. Das hat auch geholfen und hat mich so wirklich wieder erwärmt. Bis zum Ort  nach dem Einserkanal habe ich dann noch ein paar Laufstrecken und massive Fingerspiele eingelegt und somit meinen Körper in ein Gasthaus das offen hatte gerettet.(Kilometer 47)

 

Endlich oben umziehen, Handschuhe für 30 Minuten am Ofen trocknen und auftauen. Herrlich!!! Ich spüre wieder alles und mir ist warm.

 

Raus in die Kälte und sofort begannen wir zu Laufen um unsere Körpertemperatur zu halten und das hat auch perfekt funktioniert bei dem Eiswind.  Hände in den Ärmeln und Fingerspielen war auch wieder angesagt. Mit einem Schnitt von fast 6,8 km/h haben wir uns dann über die nächsten 7 km bis nach Apetlon gerettet.

 

Nach gut 1:20 Pause waren wir wieder warm und trocken zum Weitermarsch.

 

Wir waren auch sehr gut unterwegs und erreichten dann rasch Podersdorf. Fehler bei dieser Strecke war, dass wir sehr trinkfaul waren. Das sollte sich noch rächen. In Podersdorf schnell einen Tee, ein Gelsackerl und weitergeht´s. Eindeutig zu wenig Flüssigkeit denn ein halber Liter in 3 Stunden ist zuwenig!!!

 

In Neusiedl (Kilometer 88) war dann klar, dass wir extrem trinkfaul waren. Magnesiummangel machte sich bemerkbar. Außerdem waren unsere Füße mittlerweile ziemlich schwer. Man spürt jeden Schritt und das Eis macht jede Ausgleichsbewegung zum Kraftakt.

Außerdem merkte man unsere Laufstrecken zum Warmbleiben am Nachmittag, dass diese mehr Substanz gekostet haben als normal.

 

Der Rücken schmerzte mittlerweile auch und ich wusste, dass ich diese Muskulatur vernachlässigt hatte.