Es ist gelaufen - Das war das UDT 2021

Ein Wochenende wie es schöner nicht sein konnte liegt hinter uns. Die Sonne lachte vom Himmel, viele glückliche, müde und zufriedene Dogtrekker sind bei Traumwetter ihre Trails am Untersberg und teilweise auch auf den Nachbarbergen Hochkalter und Lattengebirge gelaufen oder gewandert.

 

Freitag:

Nach einer längeren Durststrecke, bedingt durch Corona fand vom 24. – 26. September das 2. Untersberger Dogtrekkertreffen statt. Nachdem wir 2020 wetterbedingt nicht starten konnten war das Wetter heuer dafür umso schöner. 3 Tage an denen Sonne um die Wetter strahlte und wolkenloser Himmel waren angesagt. Was will man da mehr als Organisationsteam.

 

Am Freitag um 07:30 begann der Aufbau des Basecamps am Parkplatz vom Gasthof Simmerlwirt. 

Herzlichen Dank an Christian vom Simmerlwirt, dass wir heuer hier wieder Gäste sein durften.

 

Die erste Starterin, Sita, traf dann auch schon gegen 09:00 Uhr ein und eröffnete um 10:15 Uhr offiziell das Dogtrekking mit der Langdistanz. Am frühen Nachmittag trafen trafen Martina und Dominic im Basecamp ein und nach einer kurzen Vorbereitung ging es für die beiden dann um 14:15 los, ebenfalls auf die lange Kante.

 

Langsam trafen immer mehr Starter im Bascamp ein und der Platz begann sich langsam mit Leben zu füllen. Viele trafen sich nach langer Zeit wieder zum ersten Mal und da war dann natürlich große Freude bei allen über das Wiedersehen.

 

Die Starterpakete wurden abgeholt und so konnte sich dann jeder ausgiebig auf seine Strecke vorbereiten. Uns als Orgateam ist es besonders wichtig, dass alle Teilnehmer ausreichend Zeit haben sich mit der Streckenkarte und dem Roadbook vertraut zu machen, um dann am Trail entspannt wandern und laufen zu können.

 

Am frühen Abend traf auch noch Bernd ein, der nach einem kurzen Abendessen dann kurz nach 19:00 Uhr ebenfalls auf die lange Kante losstartete. Es wurde langsam dunkel und im Basecamp kehrte auch wieder Ruhe ein. Die anderen Teilnehmer starteten erst ab Samstag Morgen und nutzten die Zeit noch für ein gutes Essen und Kartenstudium der Strecken.

 

Samstag:

Um kurz nach 3:00 kam Bernd wieder zurück ins Camp. Es war wohl nicht sein Tag. Er hatte bei einer Pause in der Nacht seine Karte verloren und nicht wiedergefunden. Damit war nach 34 Km Ende für ihn. Irgendwie Bernd hast du mit dem Berg noch eine Rechnung offen. Das kannst du 2022 dann anchholen.

 

Am Samstag kam dann ab 04:00 Uhr wieder langsam Leben ins Basecamp. Die ersten Starter haben sich um 04:50 auf ihre Strecken gemacht und bis 08:05 Uhr waren dann die letzten Teams am Trail. Jeder konnte seine individuell Startzeit wählen, da ja die Strecken unterschiedlich lang waren. Auch kommt es darauf an ob man lieber in der Kühle der Nacht oder doch bei Tageslicht mit mehr Wärme gehen will. Auch das ist ein Teil unserer Organisation, da wir selber gerne individuell Starten abghängig von Wetter und Temperatur.

 

Damit begann dann die für ein Orgateam unlustige Zeit. Warten im Basecamp auf die Rückkehr der Teilnehmer. Nein, ganz fad wurde uns nicht. Um 11:00 traf dann Nina ein mit ihrem Massagzelt. Da wurde dann der Regenerationsbereich aufgebaut um Muskeln und verspannte Körperteile wieder ins Lot zu bringen.

Danke Nina, dass du da warst und nach den Rückmeldungen würden wir uns freuen wenn du auch 2022 wieder fix im Team wärst. Das hat vielen eine entspannte Heimreise beschert.

Kurz nach Mittag um 12:25 kamen bereits die ersten Starter zurück. Thomas und Kerstin von der Alpintour hatten mächtig Gas gegeben und ihre Strecke in 5 Stunden 54 Minuten abgearbeitet!  Top Zeit und top Leistung!! Gratulation zur schnellsten Zeit auf den Tour Normalweg!!

 

Dann kam die Schrecksekunde für uns alle. Ultra, der Hund von Kerstin hat sich bei einem Böllerschuß von einer Hochzeit erschreckt und ist in Panik geflüchtet. Trotz intensiver Suche und Hilfe von anderen Teilnehmern und auch Passanten konnten wir Ultra nicht wiederfinden. Die Sorge war groß bei allen und Kerstin am Boden zerstört.

Polizei, Facebook und noch vieles andere wurde aktiviert um Ultra zu finden. Leider war bis am Abend nichts vom ihm zu sehen.

Die Ruhe der Nacht und die Suche nach Kerstin haben ihn dann aber um 02:00 am Sonntag auf den Parkplatz zurückgeführt. Überglücklich konnte sie ihn wieer in ihre Arme schließen und uns allen fiel ein Stein vom Herzen, dass Ultra unverletzt wieder da war. Ein „Happy End“ wohl der bewegenste Moment auf diesem Dogtrekking. Unser Notfallplan für eine erweiterte Suche war somit hinfällig. Enden gut, alles gut!!

 

Zwischenzeitlich holte ich Sita nahe Hallthurm ab. Juno war nicht mehr so ganz gut drauf und wollte nicht mehr wirklich weitergehen. 60 Kilometer und 3200 Höhenmeter waren doch sehr anstrengend. Klare Sache, Ende des Trekkings und abholen.

 

Das ist für uns als Orgateam auch schön zu sehen. Die Dogtrekker achten auf ihre Hunde und wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht. Gratulation Sita zur Leistung und auch zu deiner Entscheidung zu sagen, es ist genug. 2022 gibt es hofffentlich einen neuen Versuch von euch, vlt dann mit längerer Nachtpause, dann schafft ihr das auch bis ins Ziel!!

 

Nach und nach kamen die Starter der verschiedenen Strecken zurück ins Ziel und waren glücklich und zufrieden es geschafft zu haben. Lachende Gesichter, wenn auch etwas gezeichnet vom Trail und wunderschöne Erlebnisberichte vom Berg waren für uns das Schönste als Orgateam.

Nina hatte schon ordentlich Arbeit mit verspannten Muskeln und Körperteilen. Die Töne und Geräusche aus dem Massagezelt klangen manchmal etwas beängstigend, aber es kamen alle relaxt und entspannt heraus aus dem Zelt. Da konnten dann einige doch entspannter die Nacht verbringen, gut schlafen und vor allem entspannt aufstehen.  

 

Martina mit Happy und Dominic mit Hugo  kamen als letzte dann um 21:19 Uhr ins Ziel. Mit einer super Strecken- und Pauseeinteilung haben sie die Langdistanz in 30 Stunden und 22 Minuten gerockt. Die 5 Stunden Biwakpause waren die richtige Entscheidung für euer Finish. Herzlichen Glückwunsch von uns!!!

 

Ihr steht somit zu dritt im Finisherbuch der Langdistanz vom Untersbergdogtrekking gemeinsam mit Sarah und Coco. Da könnt ihr stolz sein drauf!!

Sonntag:

Die ersten Teilnehmer sind bereits abgereist. Der harte Kern ist noch da und wir verbrachten, da Ultra ja wieder da war, einen sehr entspannten Vormittag. Nette Gepräche, Nina massierte nochmal das die Finger rauchten und gemütliches Ausklingen lassen war angesagt.

 

Die letzten Runden mit den Hunde wurden gedreht, wir begannen langsam mit dem Abbau des Basecamps und immer mehr Dogtrekker traten die Heimreise an.

 

Um 12:00 Uhr war dann das Basecamp leer, es war alles abgebaut und gemeinsam mit Sissy, Sandra, Holger und Nina gab es ein Abschlussessen dann beim Simmerlwirt im Gastgarten. Damit war das Dogtrekkertreffen 2021 dann zu Ende.

 

Ein besonderer Dank an Maik, der uns super Drohnenbilder vom Basecamp gemacht hat.

 

 

Danke an alle die gekommen sind und danke für eure herzlichen Feedbacks, Bilder und  Berichte in den sozialen Netzwerken. Es ist immer schön zu wissen, dass es euch gefallen hat und das motiviert uns dann auch wieder für ein neues Dogtrekking 2022.

 

Solltet ihr etwas haben das wir verbessern können, bitte meldet euch bei uns.

 

Ihr ward wunderbare Teilnehmer so wie man es sich wünscht. Gut erzogene Hunde, Hundeführer die auf ihre Hunde achten und alle gut vorbereitet für die Strecken.

 

Wir hoffen euch 2022 wieder bei uns begrüßen zu dürfen wenn es dann heisst

„Auf zu neuen Ufern – wir gehen Richtung Königsee“

 

 

In diesem Sinne, bis bald wieder und „keep on running“

 

 

Christian und Andrea

 

 

Info: Unterlegte Bereiche im Bericht sind mit Links verküpft. Anklicken und reinschauen. 

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